Rückblick auf das PAD-Programm 2024
Das Programm
Das PAD-Preisträgerprogramm ist ein Programm, welches SchülerInnen aus anderen Ländern, die sich durch ihre besonderen Deutschkenntnisse ausgezeichnet haben, die Möglichkeit gibt, für drei Wochen nach Deutschland zu kommen und das Land kennen zu lernen. Dieses Jahr hatten wir 11 GastschülerInnen und eine begleitende Lehrkraft zwei Wochen am Gymnasium Heißen zu Besuch. Die PreisträgerInnen sind bei Gastfamilien untergebracht und gehen mit den GastschülerInnen in deren Unterricht und begleiten sie auch bei außerschulischen Aktivitäten. Nach ihrem Aufenthalt bei uns ging es für sie weiter nach Berlin.
Die Ankunft unserer Preisträger und das erste Kennenlernen
Am 24.08.24 sind die Preisträger am Mülheim HBF angekommen und haben uns nach Hause begleitet.
In den Gastfamilien angekommen haben alle dann noch ein schönes Wochenende verbracht.
Bochum
Wir waren im Bergbau-Museum und haben erfahren, wie früher und heute im Ruhrgebiet Kohle abgebaut wurde. Nach der Führung haben wir im KUMPELS zu Mittag gegessen. Anschließend waren wir im Planetarium und durften in den Wundern des Kosmos unter dem Sternenhimmel erfahren, wie Sterne entstehen und wie unser Universum aufgebaut ist.
Die Feuerwehr Mülheim
Wir sind gemeinsam zur Feuerwache Mülheim gefahren. Dort haben wir eine Führung über das Gelände bekommen und haben Einblicke in die Arbeit der Feuerwehr-Leute bekommen. Wir waren in der Leitstelle, durften in einem Feuerwehrauto sitzen und auch eine Gasflasche probieren zu tragen (ganz schön schwer).
Die Exkursion nach Münster
Unsere Exkursion nach Münster war eine unserer spannendsten Exkursionen. Auch wir deutschen SchülerInnen haben viele Sachen erfahren, von denen wir bisher nichts wussten.
Zunächst hatten wir eine sehr aufschlussreiche Führung durch Münster, bei der wir viele Sehenswürdigkeiten wie die Lamberti-Kirche, die Clemens-Kirche oder den Domplatz und den Dom besucht haben. Wir haben die Allee überquert, die als Fahrradrundweg einmal um die Altstadt geht und die frühere Stadtmauer beschreibt. Wir mussten uns außerdem auf den Straßen von Münster sehr vor den Fahrradfahrern in Acht nehmen (Es gibt in Münster mehr Fahrräder als Menschen). Nach der Führung sind wir in Kleingruppen essen gegangen. Wir lachten und redeten viel und sahen uns die Stadt an. Das war ein toller Tag mit unseren PreisträgerInnen in Münster, einer sehr kulturreichen, interessanten und vor allem wunderschönen Stadt.

Internationaler Abend
Wir haben uns an einem „Letzten Abend" noch einmal alle mit den Familien zusammengefunden und Bulgarien näher kennengelernt. Mit einer spannenden Präsentation und leckerem Essen wurde uns ein guter Einblick geschenkt.
Zudem wurde gesungen und es wurden traditionelle Volkstänze getanzt. Alles in allem war es ein wunderschöner, unvergesslicher Abend!

Aufenthalt in den Familien
Wir als Gastfamilien haben natürlich auch noch einzeln etwas mit unseren Gästen unternommen, um ihnen Deutschland, oder wohl eher NRW näher zu bringen. Manche waren in Düsseldorf oder Köln und auch im Moviepark. Aber wir sind auch shoppen gewesen und haben unter anderem Geburtstagsgeschenke gekauft. Dieses Jahr hatten drei Leute Geburtstag in dieser Zeit, eine gute Gelegenheit auch das Geburtstag-Feiern der einzelnen Familien kennenzulernen.
In der großen Gruppe haben wir uns auch außerhalb der Schule getroffen und zwei schöne gemeinsame Abende verbracht – mit Lagerfeuer und Stockbrot und mit gemeinsamen Spielen.
Abfahrt
Zwei Wochen sind ganz schön kurz. Da ist ein Abschied, wenn man sich gerade erst richtig kennengelernt hat, wirklich schwer.
Wenn der Zug dann einfährt, geht alles leider ganz schnell. Eine Umarmung, oder auch zwei oder drei, ein paar Tränen, einsteigen, winken.
Und dann waren sie weg. Das Haus war ganz schön leer – hoffentlich sieht man sich bald wieder …
„Unsere Preisträger kamen an und es waren Fremde, die wir ins Haus ließen, doch als sie wieder gingen, waren es gute Freunde!“
Lara N. (EF)