Europa ist lebendig
Der Europatag der Mülheimer Europaschulen 2024
1955 - die ersten europäischen Grenzen werden geöffnet. Der Bund der Freundschaft zwischen verschiedenen Ländern wird neu erfunden. Ein ganz neues Gefühl von Freiheit und Hoffnung entsteht – eine Hoffnung auf eine Zukunft in Frieden und Zusammenhalt, Hand in Hand mit den Kulturen Europas.
So lebendig erzählte der Stellvertretende Bürgermeister der Stadt Mülheim an der Ruhr, Herr Pühl, am 07.05. von den Anfängen der EU zum Anlass des diesjährigen Europatages dreier Europaschulen Mülheims. Er betont, wie wichtig der Austausch und das Verständnis zwischen den Ländern Europas besonders heutzutage ist; in Zeiten, in denen unser Kontinent von Krieg geprägt ist. Außerdem begrüßte und bedankte er sich herzlich bei den Organisatoren, Lehrern und anwesenden Politikern wie Alexandra Taulien, der Europabeauftragten der Stadt und bei den Schülern der Realschule Broich, der Gesamtschule Gustav Heinemann und des Gymnasium Heißen.
Theatersequenz „Du hast die Wahl!“
Es folgte ein kurzes Theaterstück welches von den 9. Klassen aller drei Schulen auf die Beine gestellt wurde. Das Motto stand ganz im Zeichen der anstehenden Europawahlen; „Du hast die Wahl!“
Es wurden verschiedene Szenen dargestellt, in denen es unter anderem um das Konzept einer Wahl, Politik und Meinungsfreiheit und den Klimawandel und seine Folgen (die Beerdigung eines Gletschers zum Beispiel) ging.
Bei den darauffolgenden Ehrungen verschiedener Schüler*Innen wurde auch die Theatergruppe vom stellvertretenden Bürgermeister für ihre besondere Leistung und kreative Darstellung geehrt. Ebenso wurden Schüler*Innen aller anwesenden Schulen für besonderes Engagement in Europa-Projekten wie Schüleraustausche, Erasmusprojekte und den allgemeinen Beitrag zur „Völkerverständigung“ mit Urkunden geehrt.
Das Europaquiz
Als Highlight des Tages galt das anschließende Europaquiz. Bei 10 Fragen rund um Politik, Geografie und Kultur in ganz Europa konnten jeweils fünf Schüler*Innen der drei Schulen ihr Wissen unter Beweis stellen. „Wofür stehen die 12 Sterne auf der Europaflagge?“ oder „In welchem europäischen Land werden pro Kopf die meisten Kartoffeln konsumiert?“
Am Ende entschied die Gustav-Heinemann-Gesamtschule das spannende Kopf-an-Kopf rennen mit insgesamt sieben von zehn Punkten für sich. Während es die Realschule Broich auf den zweiten Platz schaffte, belegte das Gymnasium Heißen mit vier Punkten den dritten und letzten Platz.
Zum Ende hin überreichte demnach die Realschule Broich der Gustav-Heinemann-Schule feierlich den Wanderpokal des Europatages.
Aber wofür steht Europa jetzt eigentlich? – Die Frage, die im Mittelpunkt der Veranstaltung stand
Allein, dass wir diesen Europatag miterleben durften, bedeutet Frieden und Gemeinschaft, Verständnis und ist das Ergebnis des Austausches verschiedenster Länder und Kulturen. Vor allem soll die Europawoche in „belastenden Kriegszeiten“ wie diesen an den Zusammenhalt unserer bunten, loyalen Gemeinschaft erinnern.
„Europa ist lebendig“ – Lasst uns dieses Lebensgefühl aufrecht erhalten!
Von Leonora und Katharina
Freitag, 10. Mai 2024, Mülheim an der Ruhr