Demokratiekonferenz 2025 - Bruch in der Mitte?
Heute, dem 7.10.2025, durften vier Schülerinnen aus dem 9. Jahrgang unserer Schule an der Demokratiekonferenz 2025 in der Wolfsburg in Speldorf teilnehmen.
Ich durfte als eine dieser Schülerinnen an dieser Konferenz teilnehmen und erzähle in diesem Bericht von dieser Erfahrung.
Begonnen hat die Konferenz um 9.30 Uhr mit einer Begrüßung und einer anschließenden Rede der stellvertretenden Oberbürgermeisterin Mülheims: Ann-Kathrin Allekotte.
Sie sprach über die Bedeutung der Demokratie, Zusammenhalt und Verantwortung – Themen, die im Laufe des Tages immer wieder aufgegriffen wurden.
Daraufhin folgte ein sehr spannender, 30-minütiger Vortrag von Professor Doktor Lorenz Narku Laing.
Er ist Professor für Sozialwissenschaften und Rassismusforschung und erläuterte uns Teilnehmenden seine persönliche Beziehung zu dem Thema. Unter anderem sprach er auch über institutionellen Rassismus und die Entwicklung des Rassismus. Der Vortrag war vor allem spannend, da Herr Laing zwar sehr ernste Themen ansprach, jedoch nicht so, dass ich mich danach belastet fühlte, sondern inspiriert und nachdenklich.
Nach dem Vortrag folgte eine kurze Pause und im Anschluss begann die erste Workshopphase.
In dem Workshop, an welchem wir als Erstes teilgenommen haben, wurden Verschwörungstheorien und -erzählungen thematisiert.
Wir besprachen aktuelle Beispiele wie die angebliche Mondlandung, Fälschung oder die Geschichte rund um „Area 51“.
Dabei lernten wir, wie solche Erzählungen entstehen und warum Menschen daran glauben. Nach dem ersten, 90-minütigen Workshop begaben wir uns für die Essenspause in den Speisesaal.
Später folgte die zweite, wieder 90-minütige, Workshopphase.
In dieser thematisierten wir nun Fake News oder auch Mis- und Desinformationen, was der Unterschied zwischen diesen beiden Begrifflichkeiten ist und wie man mit ihnen umgeht.
Auch hier wurden Beispiele aus aktuellen Situationen genutzt.
Die Demokratiekonferenz endete mit der Aufnahme eines Gruppenfotos und wir verließen die Wolfsburg mit vielen neuen Denkanstößen.
Mein Fazit:
Die Konferenz war sehr informativ und interessant. Ich habe nicht nur viel über Rassismus, Fake News und Verschwörungserzählungen gelernt, sondern auch darüber, wie wichtig es ist, kritisch zu denken und Verantwortung für das eigene Handeln und die eigene Meinung zu übernehmen. Besonders beeindruckt hat mich, wie offen über schwierige gesellschaftliche Themen gesprochen wurde. Die Konferenz hat mir erneut gezeigt, dass Demokratie nichts Selbstverständliches ist, sondern etwas, das wir alle aktiv mitgestalten müssen. #SoRSmC
Maja, 9a