Xanten 2022 - Eine Exkursion, die Spaß macht!

Am 23. Mai 2022 ging es für alle 6. Klassen im Rahmen des Geschichtsunterrichts auf eine spannende Exkursion.

Wir waren alle sehr aufgeregt, als wir die zweistöckigen Busse an der Haltestelle vor der Schule sahen. Es wurde viel gelacht und die Fahrt verging wie im Flug. 

Dort angekommen sollten wir auf der großen Wiese vor dem Eingang des APX (Archäologischer Park Xanten) warten, bis wir rein durften. Direkt am Eingang gab es einen großen Shop mit vielen kleinen Souvenirs wie z.B. Federn, Papyrusrollen, Tintenfässern oder Schwertern – natürlich stumpf…

Schließlich wurden wir für die Führung in Gruppen aufgeteilt, wobei es auch eine komplett gemischte Gruppe gab, die aus ein paar Schüler*innen jeder Klasse bestand. 

Dann ging es auch schon mit der Führung durch den Park bzw. der damaligen Colonia Ulpia Traiana los; zuerst schauten wir uns ein relativ großes Modell der Stadt an. Dies war sehr spannend, da man erkennen konnte, welche Gebäude schon ausgegraben wurden und welche wo vermutet werden. Außerdem haben wir vieles dazugelernt, wie z.B. dass der Rhein direkt an der Stadt lag und somit die Mauern etwas schief gebaut werden mussten. 

Beim Betreten des Parks hatten wir uns zuerst gewundert, warum denn so viele Bäume „kreuz und quer“ hier herumstanden. Tatsächlich hatte das Ganze aber ein System und die Bäume sollten die Säulen der damaligen Straßen und Wege der Stadt darstellen.

Bei der Führung kamen wir an vielen Gebäuden, die wir teilweise auch betraten, archäologischen Funden, dem halben Amphitheater, welches gewaltig groß und täuschend echt nachgebaut war, und einer echten Ausgrabung vorbei – aber die Details sollt ihr selber erfahren, wenn ihr dort seid!

Anschließend hatten wir freie Zeit, in kleinen Gruppen den Park zu erkunden und etwas zu essen. Der Park ist ziemlich riesig und man kann an einem Tag gar nicht alles schaffen! Danach ging es auch schon zum Museum.

Es war riesengroß, besaß ebenfalls einen Shop, war auf drei Etagen eingeteilt und von innen modern gestaltet – außen glich es jedoch der Form einer damaligen Therme, dessen „Heizung“ man innen auch betrachten konnte. Uns wurden bei der Führung durchs Museum unter anderem auch viele Originalfunde wie z.B. Helme, Sandalen und Kettenhemden gezeigt – natürlich hinter Glas…

Auch hier gibt es ein Modell der Stadt; diesmal ist es jedoch 3x so groß wie das vorherige. 

Nachdem einige von uns den Shop abgeklappert hatten, ging es zum wunderschön gestalteten Spielplatz: Er war eine hölzerne Festung der Römer und eignete sich gut zum Verstecken-, Fangen- oder anderes spielen. 

Wir hatten an diesem Tag sehr viel Spaß, aber er war viel zu schnell wieder vorbei - doch wir sind als Klasse noch mehr zusammengewachsen!

 

- Ein Bericht von Katharina Ringhoff und Larissa Schalk (6e) -