Schülerakademie 2023 – Ein Erfahrungsbericht

Ich verbrachte die letzten 16 Tage der diesjährigen Sommerferien in der Deutschen SchülerAkademie. Die Deutsche SchülerAkademie (DSA) ist ein 16-tägiges Programm für Schüler*innen, die daran interessiert sind über den Schulstoff hinweg neue Dinge zu lernen und mit anderen leistungsstarken Schülerinnen und Schülern aus ganz Deutschland in Kontakt zu treten.

Im Februar hatte Herr Winkler mich hierzu mit einem Empfehlungsschreiben für die diesjährige Akademie vorgeschlagen. Nach langen Wochen des Wartens erhielt ich dann schließlich Anfang Mai eine Zusage und wurde dazu aufgefordert einen Kurs zu wählen. Ich entschied mich hierbei für den Kurs „The future is feminist? Kritische Perspektiven auf Wissen(schaft) und Zukunftsperspektiven“, in welchem wir uns intensiv mit feministischer Theorie, KI und dem Klimawandel auseinandersetzten. Untergebracht waren wir hierbei im Privatinternat „Schloss Torgelow am See“. Der Kurs dauerte täglich offiziell fünf Stunden – offiziell, da wir meist tagsüber und nachts noch mehrere Stunden an den Kursmaterialien weiterarbeiteten.

Wenn dann aber gerade mal kein Kurs war, fanden die sogenannten KüAs statt – die kursübergreifenden Angebote, welche nahezu vollständig von den Akademieteilnehmer*innen gestaltet wurden. So gab es zahlreiche Karaoke-Abende, Programmierkurse, Sprachkurse, Sportangebote, wie Tennis, Basketball, Schwimmen, und noch ganz viel mehr. Das wohl größte kursübergreifende Angebot war jedoch die kursübergreifende Musik, welche am Ende der Akademie ein öffentliches Konzert in er nächstgelegenen Stadt gab. Ich persönlich spielte hierbei im Orchester und sang im großen Chor mit ca. 60 Leuten, was bedeutete, dass täglich ca. 3 Stunden Musikproben für mich anstanden.

Das prägendste an der Akademie waren wohl aber wirklich die Menschen vor Ort und die Freundschaften, die geschlossen wurden. Da die Akademiezeit, aufgrund der vielen Aktivitäten von morgens bis abends, sehr intensiv ist, ist man unglaublich schnell zusammengewachsen. Die Atmosphäre war dort insgesamt sehr unterstützend und vertraut. Aufgrund dessen wollten alle möglichst viel Zeit miteinander verbringen, weshalb es zahlreiche schlaflose Nächte gab und wenn dann doch mal geschlafen wurde, waren es eigentlich nie mehr als 4 Stunden.

Als Fazit möchte ich damit abschließen, zu betonen, dass es eine unvergessliche Zeit mit kaum Schlaf war, in der ich unfassbar tolle Leute kennengelernt habe, an meine persönlichen Grenzen gehen konnte und die sich kaum mit Worten beschreiben lässt.

Anna Hues, Q2
 
 

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